Sprungziele

Geschichte von Ustersbach

Am Rande der Reischenau liegt Ustersbach mit seinen Gemeindeteilen, dem Kirchdorf Mödishofen, dem Weiler Osterkühbach und der Einöde Baschenegg. Der Ort dürfte im 11. Jahrhundert entstanden sein, erstmals wird er in einer Urkunde von 1277 als Usterspach erwähnt. Neben dem Augsburger Domkapitel teilten sich ein nach dem Ort benanntes Rittergeschlecht später noch die Augsburger Klöster Hl. Kreuz, St. Moritz, St. Katharina, die Güter des Dorfes.

Bis zur Säkularisation jedoch ging der Ort an das Augsburger Domkapitel über, das hier Grund-, Gerichts- und Patronatsherr war. Im Ortsteil des Dorfes steht ein Sühnedenkmal, das einen knieenden Ritter darstellt, am Fuße mit der Inschrift: „Herr erbarme dich uberher Burchard von Schellenberg einen Ritter der hi erslagen ward an Elsbethentag anno domini MCCCCXIII”. Die Ermordung des Ritters geht auf die Fehden Herzog Ludwig des Bärtigen zurück.
Die Entstehung des Ortsteils Mödishofen geht ebenfalls ins 11. Jahrhundert zurück. Erstmals wird der Ort als Messishofen in einer Urkunde von 1255 genannt. Zunächst waren hier interessanterweise die Marschale von Pappenheim zu Biberach begütert, seit 1256 bis zur Säkularisation wurde dann allerdings die Grundherrschaft vom Frauenkloster Oberschönenfeld ausgeübt. Die Vituskirche stellt ein Kleinod in diesem ländlichen Bereich dar, die Deckengemälde stammen von keinem geringeren als dem Augsburger Maler Vitus Felix Riegel.
Der Weiler Osterkühbach wird erstmals 1295 urkundlich erwähnt und war Eigentum des Klosters Oberschönenfeld, das dort 1506 die den 14 Nothelfern geweihte Kapelle errichtet hatte. Baschenegg wird urkundlich 1338 als Basteneck erwähnt und gehört seit dieser Zeit dem Frauenkloster St. Katharina zu Augsburg an. Beachtlich ist hier die Kapelle St. Maria Magdalena, die aus romanischer Zeit stammt.

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.